Ein System ist ein Verbund einzelner Elemente, die aufgaben-, sinn- oder zweckgebunden zusammenarbeiten. Teams, Gruppen, Unternehmen, Organisationen oder Familien sind Systeme. Das Verhalten eines Elementes beeinflusst das ganze System. Deshalb ist es hilfreich, Individuen bzw. deren Probleme nicht isoliert zu betrachten, sondern aus der Perspektive der wechselseitigen Einflussnahme von Mensch und seiner sozialen Umwelt.
Die systemische Sichtweise betont Ressourcen und Selbststeuerungsmöglichkeiten eines Menschen. Sie ermöglicht Perspektivwechsel und führt zu interessanten und unerwarteten Lösungs- und Handlungsmöglichkeiten. Systemisches Denken eignet sich hervorragend für Coaching und Organisationsberatung.
Im Training lädt die systemische Sichtweise dazu ein, Sachverhalte einmal ganz anders und neu zu sehen. Sie ist anregend für die Teilnehmer und verstärkt das Verständnis für Motivationen und Zwänge anderer, für eigene Ressourcen, Handlungsmöglichkeiten und damit Einfluss auf die eigene Situation. Und sie macht klar, warum Kommunikation und Zusammenarbeit nur dann funktioniert, wenn andere ernstgenommen werden.
Gewaltfreie Kommunikation, kurz GfK, wurde von Marshall Rosenberg entwickelt. Für ihn beginnt Gewalt bereits mit unserer Sprache, durch Bewertung von und Schuldzuweisung an Menschen und Situationen, uns selbst eingeschlossen. Gewaltfreie Kommunikation zielt auf eine grundlegende Veränderung unserer Sprache und damit auch unserer Sichtweisen und unserer Feindbilder ab. GfK vertieft und verbessert Beziehungen, ist eine hervorragende Prophylaxe für Konflikte, wirkt aber auch deeskalierend bei fortgeschrittenen Konflikten.
Im Training sensibilisiert sie die Teilnehmer für die Wirkung ihrer eigenen Sprache auf ihre Umwelt.
Systemische Perspektive und Gewaltfreie Kommunikation ergänzen sich hervorragend zum Abbau problematischer Anteile des Wertesystems der Teilnehmer und dem Aufbau nachhaltigerer Beziehungen in den verschiedensten Kontexten.